deutscher Fußballspieler; bestritt drei A- und fünf B-Länderspiele; spielte u. a. für Standard Lüttich 1977/78, Eintracht Braunschweig 1978/79 und Bor. Mönchengladbach 1979-1981; UEFA-Pokal-Finalist 1979 und 1980
Erfolge/Funktion:
3 A-Länderspiele.
* 21. Juli 1953 Espelkamp/Westf.
† 4. August 2019
Bereits als 18 jähriger spielte Harald Nickel in der Bundesliga, ehe er für sechs Jahre nach Belgien ging. Dort verdiente er als Fußballprofi sein Geld in der 1. und 2. Liga, machte aber auch sein Abitur an der europäischen Schule und ließ sich zum Elektrochemiker ausbilden. Außerdem spricht er seitdem flämisch und französisch fließend.
Während seiner Zeit in Turnhout konnte Nickel zwei Semester Volkswirtschaft studieren. Nach Abschluß seiner Fußballerlaufbahn will der intelligente Torjäger in der Wirtschaft arbeiten, möglicherweise nach Abschluß seines Studiums in Deutschland.
Harald Nickel ist verheiratet und Vater einer vierjährigen Tochter namens Vanessa. Hobby Nickels ist das Lesen, wobei er sich gern mit philosophischer Literatur beschäftigt.
Laufbahn
Harald Nickel begann mit dem Fußballspiel beim FC Lübbecke, wechselte von dort zum Bundesligisten Arminia Bielefeld. In der Saison 1971/72 wurde er in fünf Bundesligaspielen eingesetzt. Am Ende der Saison fiel das Bielefelder Team nach Aufdeckung des Bundesliga-Skandals auseinander. Harald Nickel, der in die Bestechungsaffären nicht verwickelt war, ging für eine Ablösesumme von 40 000 DM zum belgischen ...